Der Opal – ein buntes Farbenspiel
Farbe Opal | Familie |
höchst vielfältig, farblos oder milchig, grau, braun, rot, gelb | Mineral (Oxide und Hydroxide) |
Allgemeines über den Opal
Der Opal hat eine große Bedeutung als Schmuckstein – wegen seines bunten Farbenspiels, das oft blaugrün ist. Der Name soll dem lateinischen „opalus“ entlehnt sein, dass für „kostbarer Stein“ steht. Eine andere Variante ist, dass der Name Opal vom griechischen „opallios“ stammt, was soviel wie „Farbwechsel“ heißt. In der Antike hatten die Opale eine große Bedeutung, wobei sie sogar höher als Diamanten bewertet wurden. Eine besondere Bedeutung haben die sogenannten Edelopale, die mit besonders lebhaften und opalisierenden Farbenspiel aufwarten können. Sie werden besonders gern in der Schmuckindustrie verwendet. Die Feueropale stammen aus Mexiko; sie werden ebenfalls zu den Edelopalen gerechnet, obwohl das typische Farbenspiel fehlt. Sie haben eine gleichmäßige, durchsichtige Farbe. Helle Opale werden mitunter als „Weiße Opale“ bezeichnet.
Wirkung Opal
Folgende Wirkungen werden dem Opal im Allgemeinen auf den Körper zugeschrieben:
- Unterstützung des Verdauungssystems
- Hilfe bei Durchblutungsstörungen
- Hilfe bei Problemen mit der Haut
Bei Anhängern der Esoterik wird der Opal als Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus eingesetzt. Die Steigerung von Lebensfreude soll sich aber auch ins Gegenteil verkehren können, da der Opal angeblich jedes Gefühl intensiviert. Statt Lebensfreude kann demnach auch eine etwaige Lebensmüdigkeit intensiviert werden.
Auf- und Entladung, Reinigung Opal
Sollte regelmäßig unter fließendem, lauwarmem Wasser entladen und anschließend für einige Stunden mit einem Bergkristall aufgeladen werden. Ketten sollten einmal pro Monat über Nacht in einer Schale mit Hämatit Trommelsteinen entladen und mit einem Bergkristall aufgeladen werden. Er sollte einmal pro Woche über Nacht in einer Schale mit Wasser aufbewahrt werden, denn Opale trocknen schnell aus. Das heißt auch, dass sie niemals in die Sonne gelegt werden dürfen, da sie die Opale austrocknet. Die Folge wäre ein Verblassen der Steine. Auch Säuren, Seifen, Make-up und Parfüm können Opale ebenfalls schädigen. Zusätzlich können die Opale noch einmal im Monat mit Wasser besprüht werden. Er sollte in der Anwendung mit keinem anderen Stein kombiniert werden.
Anwendung Opal
Seelisch wirkt er durch reines Betrachten und körperlich durch Auflegen auf die betroffenen Körperstellen. Besonders im Herzbereich, als Kette, als Opalwasser oder Opaltee. Kann länger angewendet werden, sollte jedoch abgesetzt werden sobald Unkonzentriertheit oder Zerstreutheit entsteht. Wichtig!: Edelsteinwasser ist nicht zu empfehlen wenn die Zusammensetzung einzelner Steine unbekannt ist. Oftmals können auch giftige Materialen in den Opalen eingelagert sein!
Sternzeichen Opal
Der Opal ist ein wichtiger Hauptstein für die Sternzeichen Waage. Opal ist aber auch ein wichtiger Nebenstein für die Sternzeichen Wassermann, Jungfrau und Schütze. Dem Wassermann schenkt er Kreativität, beflügelt seine Fantasie und hilft bei der Verwirklichung von Zielen. Der Jungfrau beschert er mehr Spontanität und steigert ihr Bewusstsein. Dem Schütze gilt er als Glücksstein.
Entstehung Opal
Opal entsteht durch Austrocknung von wasserhaltigem Siliciumdioxid oder bei der Sedimentation in organischem Material. Dadurch speichern sich mikroskopisch kleine Wasserkügelchen im Stein, die durch Lichtbrechung an der Oberfläche das typische opalisieren hervorrufen. Opal schimmert daher in allen Regenbogenfarben. Er gehört zur Mineralklasse der Oxide.
Vorkommen Opal | |
Hauptländer | Australien |
Länder | Australien, Mexiko, Brasilien, Äthiopien, USA, Peru, Honduras, Mali, Madagaskar, Tansania, Russland, Kasachstan, Indonesien, Deutschland, Slowakei, Tschechien, Ukraine, Türkei |
Häufigkeit | häufig |
Weblinks
https://www.edelsteine.net/opal/
https://www.heilstein.info/opal/
https://de.wikipedia.org/wiki/Opal
Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2002, ISBN 3-405-16332-3, S. 166-168.