Farbe Obsidian | Familie |
schwarz, grau, braun, grün | Obsidian |
Allgemeines über den Obsidian
Obsidian (Name nach einem Römer) wurde schon in prähistorischer Zeit für Amulette und Halsketten verwendet. Varietäten zeigen durch glitzernde Kristalleinschlüsse goldfarbenen oder silbernen Schimmer. Fundstätten: Ecuador, Indonesien, Island, Italien, Japan, Mexiko, USA.
Verwechslungsmöglichkeit mit Ägirinaugit, Gadolinit, Gagat, Hämatit, Pyrolusit, Wolframit. Schneeflockenobsidian Handelsbezeichnung für einen Obsidian mit grauweißen, kugligen Einschlüssen (Sphärolithen) des Minerals Cristobalit. Fundstätten: Mexiko, USA (Utah, Neu-Mexiko).
Wirkung Obsidian
Wirkungen des Obsidians als Heilstein
Er wird zur schnellen Wundheilung eingesetzt, wobei er besonders bei Schnittwunden helfen soll. Außerdem kann Asthma damit behandelt werden, und er wirkt zudem auf die Verdauungsorgane, wobei er dafür sorgt, dass bestimmte Vitamine besser aufgenommen werden können. Der Stein kann eine bessere Durchblutung fördern, hilft gegen kalte Hände und Füße, Verspannungen sowie Blockaden. Zudem wird er gern bei Muskelkrämpfen eingesetzt. Er regt also im Großen und Ganzen den gesunden Durchfluss des Blutes an und bekämpft alle damit verbundenen Probleme.
Wirkungen auf Seele und Gefühl
Dem Stein wird eine Wirkung zugesagt auf Blockaden, aber er hilft auch gegen Schockzustände und Ängste. Der Obsidian verstärkt den Fluss der Lebensenergie und sorgt für inneres Sehvermögen. Er löst Blockaden im Energiefluss und sorgt für ein leichtes und effektives Durchatmen. Aus diesem Grund gilt er als Stein, der gegen Schlappheit und Energielosigkeit hilft und wieder aufmuntert. Der Träger des Steins sieht dadurch klarer und erkennt, was er im Leben ändern muss. Gleichzeitig vermittelt er diesem Menschen die Kraft, die für die Lösung dieser Aufgabe nötig ist. Allerdings sollte der Stein dafür längere Zeit benutzt werden, damit sich die Energie im Körper wieder vollständig bilden kann.
Auf- und Entladung, Reinigung Obsidian
Sollte einmal pro Monat unter fließendem lauwarmem Wasser entladen und in der Sonne oder mit einem Bergkristall aufgeladen werden.
Anwendung Obsidian
Für seine psychische Wirkung reicht ein einfaches Betrachten. Um seine körperliche Wirkung zu entfalten, sollte er mit direktem Hautkontakt getragen oder auf die betroffenen Körperstellen aufgelegt werden.
Sternzeichen Obsidian
Der Obsidian ist ein wichtiger Hauptstein für die Sternzeichen Skorpion und Schütze. Dem Skorpion löst er veraltete Strukturen und dem Schützen schützt dieser Heilstein vor negativen Energien und hilft dabei, die eigenen Ziele zu verwirklichen. Obsidian ist aber auch ein wichtiger Nebenstein für die Sternzeichen Steinbock und Waage. Dem Steinbock schenkt er mehr Zielstrebigkeit sowie Stabilität und der Waage verdeutlicht er unerfüllte Wünsche und löst ihre Blockaden.
Entstehung Obsidian
Obsidiane entstehen, wenn Lava mit einem Massenanteil von weniger als 4 % Wasser rasch abkühlt. Ist der Anteil von Wasser oder anderen flüchtigen Material höher, entsteht Bimsstein. Findet die Abkühlung langsam statt, entsteht Pechstein. Da die Abkühlung schnell erfolgt, entstehen keine Kristalle, sondern Glas mit einem chaotischen, amorphen Gefüge.
Eine Besonderheit ist der sogenannte Schneeflockenobsidian, der durch sein Aussehen diesen Namen erhielt. Er entsteht dadurch, dass weiße Flecken an der Oberfläche erscheinen, die Schneekristallen ähneln und diese Varietät ausmachen. Die Flecken entstehen, weil das Glas an dieser Stelle bereits auszukristallisieren beginnt. Diese spezielle Art des Obsidians findet man in vulkanischen Gebieten wie Griechenland und der Türkei.
Vorkommen Obsidian | |
Hauptländer | n.a. |
Länder | Armenien, Türkei, Island, Italien, Griechenland, Slowakei, Deutschland, Spanien, Kanada, USA, Mexiko, Chile |
Häufigkeit | sehr häufig |
Weblinks
https://www.edelsteine.net/obsidian/
https://www.heilstein.info/obsidian/
Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. Alle Arten und Varietäten. 1900 Einzelstücke. 16., überarbeitete Auflage. BLV Verlag, München 2002, ISBN 3-405-16332-3, S. 246